Episode 76

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10th Aug 2023

#NoFilter "Sie darf doch mal unglücklich sein!" - Oder warum wir immer bei uns selbst anfangen müssen.

Das Interview mit Nora Imlau, welches im September erscheint, hat bei mir noch lange nachgewirkt. Ich habe viel über Verantwortung nachgedacht und im Zuge dessen habe ich folgenden Beobachtung gemacht: Am Schuljahresende ist bei uns Allen die Luft raus - bei den Kindern und auch bei den Eltern. Und vermehrt haben wir alle keine Lust mehr. Keine Lust auf Muffins backen, keine Lust auf Abschlussfeste und bei den Kindern keine Lust auf Schule oder Kindergarten.

Und grad bei der Unlust der Kinder läuten bei uns Eltern oft die Alarmglocken: Ist bei meinem Kind alles ok? Ist jemand gemein zu meinem Kind? Was kann im Kindergarten passiert sein, dass es nun nicht mehr dorthin mag? Und, und, und...

Doch was wir in diesen Situationen oft vergessen, dass wir als Eltern auch an uns selbst denken dürfen. Wir dürfen auch dahingehend an uns denken, was könnte mein eigener Anteil daran sein und was kann ich konkret tun um die Situation zu verbessern, anstatt nur im Außen die Ursachen zu suchen und an unseren Kindern rumzudoktern.

Warum wir immer erst bei uns selbst anfangen dürfen und warum es gerade für unsere Kinder wichtig ist, die Erlaubnis zu haben auch mal traurig zu sein, das alles in dieser Podcastfolge.

Wenn dir die Folge gefällt, dann schreib mir doch eine Bewertung. Ich würde mich riesig freuen!


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Ich freu mich auf deinen Besuch!

Herzlichst,

Susanne



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About the Podcast

buSINNess MOM, der Podcast für Vereinbarkeit
Der Podcast für Mütter, die nicht nur ihre Kinder lieben und smarte Arbeitgeber
buSINNess MOM ist für Mütter, die nicht nur ihre Kinder lieben sondern auch ihren Job - und Sinn in ihrem Job finden. buSINNess MOM ist aber vor allem auch für Arbeitgeber, Chefs und Personaler, die es verstanden haben, dass sie mit den richtigen familienfreundlichen Maßnahmen nicht nur Mütter langfristig für ihr Unternehmen begeistern können, sondern auch gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenwirken und Frauen in Führung fördern können.

Ich bin selbst dreifache Mama und spreche übers Mutterwerden, Muttersein und Mutter-Sein im Job. Mir geht es um Transparenz, Offenheit und Ehrlichkeit über dieses komplexe Thema "Mütter im Job" zu fördern und nicht zuletzt den Mutter-Mythos gerade zu rücken. Denn nur wenn wir alle verstehen, was Mutter- bzw. Elternsein bedeutet, dann können wir Frauen im Job auch nachhaltig fördern.

Es erwarten dich hier:
- Solo-Folgen, in denen ich ganz konkrete Tipps aus meiner Coaching-Praxis teile.
- #NoFilter-Folgen, die unverblümt meine Wahrheit aus dem Mamaalltag schildern.
- buSINNess-Talks mit spannenden und ausschließlich hochkarätigen Gästen.

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Susanne Dietz

Ich bin Vollzeit-Mama. Ich bin aber auch Vollzeit-Berufstätig. Ich liebe meine Familie, ich liebe meine Arbeit. Ich bin Mutter und auch berufstätig - wo und wann immer es geht.

Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Frauen und Beruf durch meine berufliche Vita. Bereits meine Facharbeit in der Schule war ein Frauen-Thema. Im Studium fand ich mich immer wieder in Seminaren und Vorlesungen zum Thema Gender wieder. Und kein Wunder, dass meine Doktorarbeit auch einen geschlechtsspezifischen Fokus hatte. In meinem Angestelltenverhältnis als Personalentwicklerin war ich sodann immer wieder – ob ich es wollte oder nicht – mit Frauen und ihren ganz individuellen Anliegen im Business konfrontiert: Frauen und Führung, Frauen in Meetings, Frauen in der Männerwelt, Rhetorik der Frauen, Frauenquoten im Management erhöhen und aber auch konstruktive (Re-)Integration von Mamas. Und eines fiel mir auf: Wenn jemand Sinn in der Arbeit sucht, dann waren es die weiblichen Kollegen. Ich war selbst damals mehr denn je darauf bedacht: Meine Arbeit musste Sinn machen – nicht nur für Frauen! So schloss ich meine zweijährige Coaching-Ausbildung ab und nach Jahren als interner Coach und Trainer war es soweit: Ich ging in die Selbständigkeit. Für mich ein absolut notwendiger Schritt in meiner Biografie zu mehr Sinn in der Arbeit.

2014 kamen dann gleich zwei meiner Babies auf diese Welt. Zum einen mein Buch „Sinnkrieger“ – für alle die nicht nur Sinn kriegen wollen, sondern auch bereit sind für Sinn zu kämpfen. Aber fast zeitgleich auch mein „echtes“ Baby. Meine erste Tochter. Und plötzlich war alles anders. Mein Lebens-Mobilé routierte, nichts war wie vorher, mein Job, mein Alltag, meine Beziehung, ich selbst, alles war nichts mehr so wie es war.

In dieser Zeit entstand als Produkt meiner Vorträge und Beratungen zu mehr Sinn in der Arbeit buSINNess MOM. Ich möchte Arbeitgeber und Frauen ermutigen Verantwortung zu übernehmen: Arbeitgeber dürfen Kultur, Programme und Entwicklungsmaßnehmen für Mamas generieren und Frauenförderung damit ernst nehmen. Mamas dürfen sich mit der ganzen Palette der Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen: in ihren Themen des Mamawerdens, Mamaseins und aber auch Business-Mama-seins und den Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit im Job. Ich möchte, dass jede Mama, welche ihre Arbeit genauso wie ich als wesentlichen Teil ihrer Identität betrachtet, die Herausforderungen, Gewissensbisse, glücklichen und traurigen Momente leben und konstruktiv bewältigen kann. Meine Mission ist die echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass dieser Wert wahrhaftig in deutschen Unternehmen gelebt werden kann und Kultur prägt. Ich freue mich, wenn ich auch Sie, gleich ob Sie Arbeitgeber oder Mutter sind, auf diesem wunderbaren und sinnstiftenden Weg begleiten darf.